Katzenschwangerschaft

Da Sie ein verantwortungsbewuster Tierliebhaber sind, haben Sie Ihr Kätzchen kastrieren lassen
und brauchen die Seite nicht unbedingt zu lesen.

Meine Katze ist schwanger !!! 

Ist der Deckakt erfolgreich, nistet sich nach ca. 2 Wochen das befruchtete Ei in der Gebährmutterwand ein. Es bildetet sich eine Plazenta um den Fötus, die den Stoffaustausch mit der mit der Mutter gewährleistet. Nach weiteren zwei Wochen können die Babys vorsichtig durch die Bauchwand ertastet werden. Wussten Sie schon, dass eine Katze von mehreren Katern gedeckt werden kann? Es ist also durchaus möglich, dass die Katzenbabys verschiedene Väter haben. Eine eindeutige Diagnose schwanger oder nicht, kann nach ca. drei Wochen durch eine Ultraschall Untersuchung beim Tierarzt gestellt werden.. Bedenken Sie bitte, dass eine solche Untersuchung bei der werdenden Mutter eventuell Ängste und Stress auslösen kann. Ab der fünften Woche wird sie merklich dicker, die Zitzen werden leicht rosa und richten sich merklich auf. Die Trächtigkeit dauert ca. 65 Tage und kann bis zu 7 Tagen schwanker. Richten Sie bitte rechtzeitig, an einem warmen Platz eine Wurfkiste ein. Holz oder Karton wäre ideal. Das „Nest“ kann mit einer Wolldecke und zum auswechseln mit einem Handtuch ausgelegt werden. Auch Zeitungspapier statt Handtuch ist eine Möglichkeit, bis nach der Geburt vielleicht sogar hygienischer. Wenn die Katze sich ein anderes Plätzchen ausgesucht hat, das heißt, sie akzeptiert die vorbereitete Kiste an dem Ort nicht, beobachten Sie die werdende Mama, sie wird Ihnen den richtigen Platz zeigen. Kurz vor der Geburt werden die meisten Katzen unruhig und verweigern ihr Fressen. Manche Katzen fordern ihre Menschen geradezu auf, bei der Geburt dabei zu sein. Um die Katze nicht all zu sehr aufzuregen, ist es sinnvoll, wenn nicht alle Familienmitglieder um die Wurfkiste stehen. Ein oder maximal zwei Personen, die natürlich der Katze vertraut sind, sollten sich ruhig dazusetzten. Es ist ein Erlebnis, wie die meisten Miezen Ihre Aufgabe ruhig und ganz bewusst erfüllen. Es ist verschieden in welchen Zeitabständen die kleinen Kätzchen geboren werden. Die Ruhepause die sie braucht kann bis zu 50 Minuten dauern. Die Wurfgröße ist bei unseren Hauskatzen zwischen zwei und fünf Welpen. Jedes Kätzchen umgibt eine gräuliche Fruchtblase, die Ihre Katze sofort nach der Geburt entfernt und die Nabelschnur durchbeißt. Danach schleckt sie das Kleine und entfernt somit Reste von der Fruchtwasser aus Näschen und Mäulchen, damit das kleine Wesen nicht erstickt. Die Plazenta, Nachgeburt, wird sofort nach der Geburt ausgeschieden und von der Mutter aufgefressen. In der Natur wird so das Anlocken von Raubtieren vermieden und außerdem muss das Nest sauber gehalten werden. Erschrecken Sie bitte nicht, wenn die Mutter ihr Kleines sehr heftig abschleckt. Sie stimuliert dadurch die Atemreflexe und bringt den Kreislauf in Schwung. Danach suchen die Babys die Zitzen der Mutter und trinken die erste Muttermilch, die alle Abwehrkörper und Schutzstoffe enthält die das kleine Wollknäuel jetzt dringend zum Überleben braucht. Ist die Geburt abgeschlossen, kann es sein, dass die Mutter ihre Kleinen an einen anderen Ort trägt. Dies ist ein Überbleibsel aus ihrer wilden Vergangenheit. Es dient zum Schutz ihrer Kinder, vor wilden Tieren, die vielleicht etwas Blut gerochen haben. Wechseln Sie jetzt die Tücher in der Wurfkiste und reden Sie leise mit Ihrer Katze, sie wird nach beäugen der frisch gerichteten Katzenkiste ihre Babys dorthin zurückbringen.

Eine trächtige und säugende Katze hat besondere Ansprüche an ihre Ernährung. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Tierarzt.