Juli - August 2018
Mitte JuliKaterle ca. 8 Wochen alt in Laichingen gefunden.

Die Haut am Rücken und After, bis in die Beinchen war voller Maden. Der Kleine wurde angefahren und musste tagelang herumgeirrt sein.
Die Mutter der Dame, die ihn gefunden hat, rief bei uns an und erklärte sich bereit das Katerle zu unserer Tierärztin zu bringen.

Da das Katerle einen solchen Lebensmut hatte und trotz Schmerzen und eingesperrt in einem Käfig, schnurrte, fraß und spielte, brachten wir es nicht über das Herz den Goldknopf einschläfern zu lassen. Nach zwei Wochen nahm die Dame ihn tagsüber mit zu sich nach Hause, obwohl ihr Mann keine Katze mehr wollte.
Abends brachte sie ihn zur Tierärztin zurück, damit die Wunden versorgt werden konnten und

Das ging über 4 Wochen. Damit die Tierarztkosten für die Unterbringung gering blieben, putzte die Dame jeden morgen vor der Abholung den Käfig, Katzenklo usw. Das fanden

Dann endlich nach langen Wochen durfte der Kater ganz nach Hause.
Uns fiel ein Stein vom Herzen, als die Dame anrief und uns mitteilte, dass ihr Mann den Kater abgöttisch liebte und er bei der Familie bleiben darf.
Dem Kater geht es sehr gut und wir sind glücklich, dass er bei dieser netten tierlieben Familie ein neues Zuhause bekommen hat.
Die Tierarztkosten übernahmen natürlich wir und das nach so einem positiven Ergebnis sehr gerne.
Anfangs Juli
Eine Dame aus Machtolsheim informierte uns , dass eine sehr scheue Kätzin aufgetaucht ist.

Das Tier war total abgemagert, hatte struppiges Fell und war voller Zecken.
Es kostete viel Mühe, die Katzendame einzufangen und zu unserer Tierärztin nach Laichingen zu bringen.
Leider musste die Katze eingeschläfert werden. Weit fortgeschrittene Niereninsuffizienz, schlimmer Geruch aus dem Mund, etwaige Bauchspeichelprobleme und, und, und.
Geschätztes Alter über 12 Jahre alt.
Wir fragen uns, woher kommen die vielen kranken, alten Tiere. Laufen sie vom Bauernhof weg oder werden von den anderen Katzen weggejagt.
Wie leider schon sehr häufig, werden sie ausgesetzt, weil Tierarztkosten auf die Besitzer zukommen. Viele werden einfach nicht mehr ins Haus gelassen, so dass die Tiere eben
anderswo auf Futtersuche gehen.
Solche armen Kreaturen müssen dann elendig, alleine irgendwo jämmerlich und oft mit großen Schmerzen langsam zu Grunde gehen.

Anfangs Juli
Eine Mamakatze mit 2 Babys ist in Machtolsheim auf dem Campingplatz aufgetaucht.
Die Dame, bei der die Katze jetzt lebt, war sofort bereit das Tier einzufangen und zu unserer Tierärztin zur Kastration zu bringen.
Ein Baby ist gestorben, das andere haben wir, sowie die Kastration auch auf unsere Kosten tierärztlich versorgen lassen.
Das eine Baby wurde vermittelt, die Mama bleibt auf dem Campingplatz und wird dort versorgt.
Mitte Juli kam ein Hilferuf. Ein ungefähr 8 Wochen altes Kätzchen ist in Laichingen Stadtmitte angefahren worden.
Leider konnte unsere Tierärztin das Mäuschen nur noch erlösen. Die Verletzungen waren nicht mehr zu behandeln.


wurde nochmals ein Kätzchen fast an derselben Stelle angefahren.
Dieses Tierchen ist auf der Fahrt zur Tierärztin seinen Verletzungen erlegen.
Wenn wir nicht mehr helfen können, beschäftigt uns das lange, lange Zeit. Oftmals fragen wir uns, warum die Tiere auf die Welt kommen und dann nach so kurzer Zeit wieder gehen müssen.
Diese Frage wird uns wohl keiner beantworten können.
August
2 Katzenmamas mit je 4 Babys in Berghülen zugelaufen.
1 Katzenmama sehr zahm, konnten wir kastrieren und tierärztlich versorgen lassen.
Sie ist vom Nachbarn aufgenommen worden. Die 4 Babys hat die Familie weitergegeben.




Die andere Katzenmama, sehr scheu wurde kastriert, die 4 Babys werden im November kastriert.
Sie werden bei der Familie weiterhin gefüttert und versorgt.
Hier müssen wir immer wieder Futter beistellen.
Mitte August 2018
Eine Dame von einem Bauernhof in Nellingen meldete sich bei uns.
Sie hat 11 Katzen plus einen Wurf Babys die Ende Juli geboren sind.
Sie möchte gerne, dass wir die Katzen kastrieren lassen und die Kastration bezahlen.


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Insgesamt 5 Wochen waren wir 2-3 mal wöchentlich vor Ort, bis
wir alle Katzen gefangen und kastriert hatten. Die Mamakatze hatte ein Geschwür an der Brustleiste und konnte die Kleinen nicht mehr ernähren. Also nahmen wir die 4 Babys in unserer Pflegestelle auf. Leider hat es ein Katerle nicht überlebt. Er war zu diesem Zeitpunkt schon dehydriert und trotz Infusionen usw. konnten wir dem armen Kleinen nicht mehr helfen.

Insgesamt 760km sind wir gefahren und haben über
1400 Euro nur an Tierarztkosten bezahlt.
Die 7 Kätzchen sind immer noch in unserer Pflegestelle. Leider meldet sich niemand, der Kätzchen adoptieren möchte.
Das heißt, jeden Tag kosten auch diese Tiere Geld. Futter, Streu, Impfung usw.

Da es dieses Jahr unheimlich viele Babys auf den Bauernhöfen gibt, holen die Menschen dort ihre Miezchen.
Aber sehen wir es positiv. Die Bauernhofkätzchen brauchen bestimmt dringender Familien bei denen sie versorgt werden. Den 7 Rackern geht es bei uns ja hervorragend. Leider ist die Pflegestelle voll besetzt und somit ein riesen Problem, wenn weitere Tiere aufgenommen werden müssen.

Die Kleine war total verschnupft, hatte Fieber und musste
3 Wochen in Quarantäne, alleine gehalten werden. Wir vermuten, dass die Kleine dort ausgesetzt wurde.
So ein kleines Kätzchen mit 7 Wochen, kommt nicht an einen Waldrand, der von der Ortschaft Kilometerweise entfernt ist.
Danach wurde sie in der Pflegestelle Asch zu den drei Kätzchen intigriert. Wie Sie auf dem obigen Bild sehen, hat das kleine Katzenmädchen sich gut eingelebt und wartet gemeinsam mit einem anderen Mäuschen auf ein gutes Zuhause
August
Eine Email kam im August bei uns an.
Eine Fam. schrieb, dass sie vor 5 Jahren eine sehr scheue Katze bei sich aufgenommen haben.
Sie hat 14 Babys in diesen Jahren zur Welt gebracht, die die Familie anscheinend gut untergebracht hat.
Die Kastrationskosten sollten wir übernehmen, da die Katze nicht der Familie gehört.
Wir haben trotz Zweifel, ob wir nicht eventuell ausgenützt werden und die Katze von der Familie irgendwo her geholt wurde,
die Kastration bezahlt.
Wichtig ist uns, dass nicht noch mehr Babys zur Welt kommen. Die dann abgegeben werden und eventuell auch dort nicht kastriert werden und das Vermehren an einer anderen Stelle zunimmt.
Letztendlich ist es für uns ein Zwiespalt, da wir ja Ihre Spendengelder ausgeben.
Solche Fälle haben wir ziemlich oft, leider können wir nicht immer richtig handeln, da wir die Menschen, die um Hilfe bitten, nicht kennen.
Helfen wir nicht, ist es schon vorgekommen, dass sich dieselben Menschen ein paar Monate später wieder melden und die Katze plötzlich ihre 5 oder noch mehr Babys angeschleppt hat.
Von März-Oktober
Eine Dame aus Sonderbuch hat innerhalb kurzer Zeit 15 ausgewilderte Katzen in ihrem Garten. Etliche davon schwanger.
Sie bat um Hilfe, da sie die vielen Kastrationen nicht alleine stemmen konnte.
Also stellten wir Fallen zu Verfügung. Die Dame war einverstanden, die Katzen zu fangen und zu unserer Tierärztin zu bringen.
Am Anfang der Aktion wurden innerhalb kürzester Zeit 12 Katzen zur Kastration gebracht.
Wochenlang hörten wir nichts von der Dame, ans Telefon ging sie nicht und wir rechneten schon mit dem Schlimmsten.
Dann im August rief sie uns an. Es gab immer noch
3 Mutterkatzen und 8 Babys, die in der Zwischenzeit 8 und 10 Wochen alt waren. Die Mamas wurden kastriert, etliche Babys verschwanden.
Jetzt im Oktober sind die übrigen, inzwischen schon fast erwachsenen Katzen zur Kastration gebracht worden.
Wir hoffen, dass alle Miezen kastriert sind und es nicht wieder Babys gibt.
Wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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