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04. März 2015

Pflegestellen gesucht

Wir suchen dringend Pflegestellen!
Kategorie: Allgemein

 
Hallo, ich bin Tinkerbell und möchte Ihnen meine kleine Geschichte erzählen.


Ich wurde letztes Jahr im Oktober als ganz kleines Baby mitten auf der Straße gefunden. Nette Menschen brachten mich zur Katzennot. Doch die
hatten so viele Babykätzchen, dass kein Platz für mich frei war.
Und jetzt, was passiert mit mir? Ich war viel zu klein um draußen zu überleben.
Aus lauter Mitleid nahmen sie mich trotzdem auf und quetschten mich in ein kleines Badezimmer. Gott sei Dank kam 3 Tage später eine ganz liebe Familie und nahm mich zu sich und ihrem Kätzchen.
So gut wie mir, geht es leider den wenigsten Miezchen. Denn Pflegestellen, die sich rührend um ausgesetzte oder nicht mehr gewollte   Katzen bis zur Vermittlung kümmern, sind leider sehr rar.

Schauen Sie sich bitte die vielen kleinen Mäuschen an, die letztes Jahr von der Katzenhilfe aufgenommen und in gute Hände abgegeben werden konnten. Vielleicht möchten auch Sie uns armen Würmchen helfen, damit wir einen
guten Start ins Leben bekommen und bei netten Menschen ein liebevolles Zuhause finden.










Die meisten dieser Samtpfötchen hätten ohne menschliche Hilfe im Freien nicht überlebt. Ich möchte nicht wissen, wie viele elendig ums Leben gekommen sind, weil sie keine Hilfe bekommen haben.
Die adoptierten Samtpfötchen haben ihren neuen Familien viel Freude, aber auch etliches an Arbeit gebracht. Trotzdem haben es alle gut getroffen und können sich auf ein langes, glückliches Leben freuen.

Bald bricht die Flut der Katzenbabys erneut über die Menschen der Katzennot ein.

Leider gibt es nur noch zwei Pflegestellen, die einen Wurf Babys aufnehmen.
Zwei Pflegestellen mussten aufhören, da sie weggezogen sind oder beruflich einfach keine Zeit mehr haben. Deshalb bitte ich Sie: Überlegen Sie sich, ob Sie uns armen Würmchen nicht helfen können und vielleicht, nur einmal jährlich, ein paar von uns bis zur Vermittlung bei sich aufnehmen und versorgen.
Auch für ältere Tiere werden Pflegeplätze gesucht.
Hierfür eignen sich auch ältere Personen, die kurzfristig ein ausgesetztes oder nicht mehr gewolltes Kätzchen, so lange bei sich aufnehmen bis ein neues Zuhause gefunden wird.


Damit Sie sich ein Bild machen können, was eine Pflegestelle bedeutet, ist nachfolgend alles beschrieben, was Sie wissen und beachten sollten.


Ich drücke den vielen Kätzchen die auch dieses Jahr dringend Hilfe brauchen, alle Pfoten, dass möglichst viele Menschen sich melden.
Ich hoffe sehr, dass alle notleidenden Tiere genauso viel Glück haben wie ich.
Eure dankbare, glückliche Tinkerbell.


Dringend gesucht werden Pflegestellen
auf der Schwäbischen Alb,
50km im Umkreis von Laichingen.



Wir verstehen unter einer Pflegestelle,

eine kurzzeitige Zwischenstation von der Aufnahme des Tieres oder eines Wurfes durch die Katzennot Schwäbische Alb und der endgültigen Vermittlung, die von uns veranlasst wird.
Sie als Pflegestelle der Katzennot Schwäbische Alb, nehmen das oder die Tiere als Familienmitglied auf.
Wir werden Ihnen die Geschichte des Tieres vorstellen und Sie dürfen entscheiden, ob das Samtpfötchen zu Ihnen in die Familie passt.
Sie bekommen das Tier erst, wenn unser Tierarzt es untersucht, entwurmt und entfloht hat.
Wir geben keine Babys unter 10 Wochen zur Vermittlung frei. Sind die Babys sechs Wochen alt, werden sie die Winzlinge mindestens vier Wochen versorgen und pflegen müßen.
Für Flaschenkinder braucht man spezielle Kenntnisse. Sie brauchen Pflege im Zwei- stundentakt, sowohl bei Tag und bei Nacht. Aber, man kann ja alles lernen.

Wer kann Pflegestelle sein?

Eigentlich jeder, der mit unseren Vorschriften, was Räumlichkeiten und Zeitaufwand betrifft, einverstanden ist. Der/die natürlich Tiere liebt und Verständnis für die Schnurrer aufbringt, die vielleicht schon extrem schlimme Erfahrungen hinter sich haben.
Die ganze Familie sollte einverstanden sein und selbstverständlich muss geprüft werden, ob die eigenen Tiere sozial eingestellt sind.
Außerdem wäre es von Vorteil, wenn alle eigenen Tiere geimpft und die Miezen, egal ob Kater oder Kätzin, kastriert sind.

Pflegekosten:

Kosten entstehen Ihnen absolut keine. Tierarztkosten werden selbstverständlich übernommen. Futter und Streu bekommen Sie von uns geliefert.
Sie geben Ihre Liebe, Fürsorge und übernehmen Verantwortung für die Pflege und das Wohlergehen der Mieze.


Tierarztbesuche.

Tierarztbesuche "dürfen" von der Pflegefamilie übernommen werden.
Meist ist es so, dass die Miezen mit weniger Stress zum Tierarzt gehen, wenn sie mit den gewohnten Menschen dort sind. Kastration, Impfen oder eine nicht dringenden Tierarztbesuch,  sollte vorher mit der Katzennot abgesprochen werden.
Handelt es sich um einen Notfall, bitte sofort den Tierarzt konsultieren.
Welcher Tierarzt aufgesucht wird, können wir je nach Wohnort der Pflegefamilie, miteinander entscheiden.


Vermittlung der Samtpfoten.

Die Katzennot kümmert sich um die Vermittlung.
Sind Anwärter da, bekommen diese Ihre Telefonnummer und Sie können miteinander einen geeigneten Termin zum Anschauen der Kätzchen ausmachen.
Wir werden Sie nicht alleine lassen und beim Besuch dabei sein.
Ihre Meinung wird bei der Vermittlung mit entscheidend sein. Ihr Gefühl ist gefragt, ob die Chemie zwischen Mieze und Interessent stimmt.
Meistens bringt ein Vorstandsmitglied das Tier zum neuen Besitzer und kontrolliert, ob alles in Ordnung ist.
Nach Wunsch darf auch die Pflegefamilie dies übernehmen oder aber dabei sein.
Wir hören auf alle Fälle auf Sie.
Der Tierüberlassungsvertrag wird über uns abgeschlossen, den Sie oder der Überbringer von der Mieze, dann an die
neuen Adoptiveltern weiter gibt.
Nachkontrollen oder weitere Betreuung werden je nach Ihrem Wunsch von uns oder aber von Ihnen übernommen werden. Wir machen normalerweise drei Nachkontrollen. Die letzte, wenn die Mieze ungefähr neun Monate alt ist, um die Kastration zu überprüfen.
Wenn Sie sich entscheiden können, eine Katze oder einen Wurf Kätzchen bei sich auf zu nehmen, bedenken Sie bitte vorab einen wichtigen Punkt:
Bin ich in der Lage, mich wieder von den Tieren zu trennen?


Warum sollten Sie sich für eine Pflegestelle zur Verfügung stellen?


Sie haben Freude an Tieren und wollen helfen, damit es armen, vielleicht nicht mehr gewollten Kätzchen genau so gut geht, wie Ihren eigenen Tieren.
Sie haben private Gründe, keine eigenen Tiere anzuschaffen oder die Verantwortung für ein langes Tierleben zu übernehmen. Sie möchten dafür sorgen, dass das kleine Samtpfötchen ein gutes Zuhause bekommt. Auf alle Fälle können Sie sicher sein, dass wir Ihnen während der ganzen Zeit beratend und unterstützend zur Seite stehen.
Gemeinsam sind wir stark und können viel bewegen.  
Nur durch Pflegeplätze, können wir möglichst vielen Tieren helfen. 

Zitat: Wir sorgen uns um jedes einzelne kleine oder große Pflegekind und dies mit vollster Hingabe und freuen uns sehr, wenn wir ein tolles Zuhause für sie finden können. Bestimmt mit einem tränenden Auge, aber mit einem guten Gefühl, wieder einem Tier geholfen zu haben - das macht eine gute Pflegestelle aus!

Sollten Sie Fragen haben, melden Sie sich einfach bei uns, wir sind immer für Sie da.
    
Katzennot Schwäbische Alb e.V.
Auerhahnweg 25
73345 Hohenstadt

Tel.: 07335 / 92 45 997
Mobil: 0163 / 555 421 26

www.katzennot-schwaebischealb.de